Witze

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Trifft ein Mädchen einen jungen. Mädchen: "Hi, ich bin Lara." Junge: Hi, ich heiße Kevin." Das Mädchen darauf: "Haha, du siehst nicht nur aus wie ein Kevin sondern heißt auch noch so."

Autor: SamKategorie: Kevin Witze

Sagt die Tochter zum Vater: "Ich bin lesbisch". Sagt der Vater: "OK." Kommt die nächste Tochter zum Vater sagt: "Ich auch!" Fragt der Vater": Mag hier keiner schwänze?" Schreit Kevin: "Ich!" Schmeißt der Kater den Tisch um und schreit: "Halt Dein Maul, Kevin!"

Autor: IchKategorie: Kevin Witze

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Autor: unbekanntKategorie: Wortwitze
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Was ist ein Witz, welche Funktion hat er?

Mit einem Witz versucht der Erzähler seinen Zuhörer durch eine fiktive Geschichte, mit einem unerwarteten Ausgang (einer sogenannten Pointe), zum Lachen zu bringen. Ein Witz muss aber nicht zwingend erzählt werden. Die fiktive Erzählung kann auch niedergeschrieben dem Leser zur Verfügung stehen, so wie auf unserer Seite.

Nach der Theorie von Freud hat der Witz drei verschiedene Funktionen:

  • die Befriedigung von bösen Impulsen, die sonst durch die soziale Norm unterdrückt werden
  • die Befriedigung des Sprachtriebs (über verbotene Themen)
  • die Befriedigung des unschuldigen Spieltriebs

Bei einem Witz spielt das Skript des Textes die wichtigste Rolle. Es beinhaltet Informationen, die mit den Wörtern im Text wiedergegeben oder von den Wörtern angespielt werden. Der Text beinhaltet meist zwei verschiedene Skripte, die gleichzeitig in Verbindung zu einander stehen (die Skriptopposition). Die sogenannte Pointe ist die Stelle im Text, bei der ein Wechsel der Skriptoppositionen stattfindet. Dieses Element wird als Auslöser für den Skriptwechsel gesehen, das in zwei Arten unterteilt wird. Das sind Ambiguität und Widerspruch. Im Witz hat der Auslöser (ein Wort oder eine Wortgruppe) zwei unterschiedliche Bedeutungen. Beim Hören oder Lesen des Witzes wählt das Gehirn die naheliegendste Bedeutung aus und offenbart die entsprechende Interpretation des Textes. Bei der weiteren Erzählung des Witzes, bzw. dem Ende des Witzes, wird dem Zuhörer oder Leser deutlich, dass die zweite Interpretation, mit ihrer entsprechenden Bedeutung, gewählt werden sollte. Diese Kehrtwendung der Interpretation macht den eigentlichen Sinn des Witzes deutlich.

Warum lachen wir über Witze?

Mit dem Beginn eines Witzes erscheint es, dass der Erzähler ein Versprechen abgibt, dass er den Hörer oder Leser zum Lachen bringen wird. Die Pointe ist der Kern der Erzählung und löst die aufgebaute Spannung in lockeres Lachen auf. Das Lachen zeigt an, dass der Hörer oder Leser den Wechsel erkannt und verstanden hat. Das Ende findet ein Witz mit der Pointe, da jedes weitere Wort zu viel wäre.
Doch warum wir über Witze lachen, hängt von viel mehr als der eigentlichen Pointe ab. Am besten wirken Witze, wenn sie von jemandem erzählt werden, der das auch wirklich kann. Im Gegensatz dazu wirken Witzbücher recht langweilig. Meist bringt ein guter Witzeerzähler seine Zuhörer schon vor Beginn des Witzes zum Lachen. Die Ausschmückung mit komischen Details ist ebenfalls wichtig. Das wir bei der sogenannten Pointe lachen hat also nicht nur mit dem Überraschungseffekt zu tun. Schließlich können wir auch herzhaft über Witze lachen, die wir schon einmal gehört haben.

Seit wann gibt es Witze?

Seinen Ursprung hat das Wort "Witz" in dem indogermanischen vid und dem griechischen bzw. lateinischen Begriff videre. Bereits im Mittelalter bedeutete der Begriff "diu wizze" so etwas wie Klugheit, Denkkraft oder gesunder Menschenverstand. Die Bedeutung verengte sich Ende des 17. Jahrhunderts. Unter Einfluss der französischen Sprache beinhaltete das Wort Esprit. Witzig bedeutete dann so viel wie geistige Stärke und bezeichnete schnelle Gedankenverbindungen, geistige Beweglichkeit und intellektuelle Kombinationen. Auf Grund der Wortherkunft war der Witz ein lebendiger Verstand. Anfang des 19. Jahrhundert wurde das Wort auf witzige Äußerungen bezogen und erstmals von einem Witz, im heutigen Sinne, gesprochen.
Lange verstand man unter einem Witz die geistige Fähigkeit, zwischen verschiedenen Dingen eine Ähnlichkeit zu bemerken. Mit der immer schärferen Verengung wird der Witz nur noch als kurze Erzählung verstanden. Der Begriff Witz im heutigen Sinne wurde am 20. Februar 1809 erstmals von Goethe gebraucht. Aber erst durch Kant und Schopenhauer begann die Forschung über den menschlichen Humor. Sigmund Freud, einer der wichtigsten Vertreter der Witzforschung, lieferte die drei Funktionen des Witzes im Alltag.

Wie sind Witze typischerweise aufgebaut?

Gliederung eines Witzes (nach der klassischen Rhetorik):

  • Exordium - hier zieht der Erzähler die Aufmerksamkeit auf sich und beginnt mit dem Witz
  • Exposition - stellt die Figuren und die Situation vor und bestimmt einen Rahmen der Handlung
  • Complicatio - lässt die Figuren handeln und bietet Möglichkeiten der Interpretation von Handlung und Rede (erste Deutungsmöglichkeiten)
  • Pointe - überrascht den Hörer oder Leser mit einer weiteren Interpretation (zweite Deutungsmöglichkeit) und deckt den Doppelsinn auf

Welche Themen werden in Witzen gerne verwendet?

In Witzen werden charakteristisch häufig Ängste, Tabuthemen oder Vorurteile aufgegriffen, die meist von Minderheiten der Gesellschaft handeln oder der menschlichen Schwäche.
Bei Vorurteilen befasst sich der Witz häufig mit Frauen oder Männern, Rauchern oder anderen körperlichen / geistigen Problemen der Menschheit.
Zu den Minderheiten der Gesellschaft gehören z. B. Türken, Polen, Ostfriesen, Ossis, Politiker und Blondinen.
Witze nehmen ihre künstlerische Gestaltung aus allen Gebieten, die mit Mitgefühl, menschlicher Wärme, Achtung oder Geboten mit ernsthaftem Verständnis ausgestattet sind.

Weitere Witzthemen:

  • Schlüpfrige Witze
  • Sprachwitze
  • politische Witze
  • schwarzer Humor (z. B. Witze über Tod oder Krankheiten)

Wie erzählt man erfolgreich einen guten Witz?

Ein Witz sollte immer schnell und mit Tempo erzählt werden. Der Erzähler sollte möglichst schnell zum Punkt kommen. Beginnen Sie mit der Erzählung ohne Vorankündigungen, streichen Sie unnötiges drum herum und lassen Sie sich nie anmerken, wann die eigentliche Pointe kommt. Je größer der Überraschungseffekt für den Hörer oder Leser ist, umso größer ist der Lacherfolg.
Ein kleines schauspielerisches Talent ist beim Witzeerzählen von großem Vorteil. Durch Mimik und Gestik wirkt der Witz authentischer. Ebenfalls durch variieren der Stimme, bei mehreren Handlungspersonen. Am wichtigsten ist es jedoch, dass der Witzeerzähler seinen Witz selber lustig findet. Man darf kein Problem damit haben, sich selber zum Narren zu halten.
Studieren Sie einen Witz ruhig ein, aber nicht zu oft, denn ein Witz muss spontan und individuell an den Hörer gebracht werden. Außerdem müssen der Witz und der Humor wahr bleiben, bei schlechten Witzen fühlt sich der Zuhörer betrogen.
Beobachten Sie Ihr Umfeld und passen Sie Ihren Witz an das Publikum an. Beispielsweise erzielt ein Fußballwitz bei Frauenpublikum nur selten Erfolg.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, falls die ersten Versuche keinen Erfolg erzielen. Nur Übung macht den Meister und schon bald haben Sie die ersten Lacher auf Ihrer Seite!

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